Kodieren als Routine und detailgetreue Terminologien: Erfolgsfaktoren für digitale Versorgungsketten

Beim Datenaustausch in der erweiterten Versorgungskette für Herzinsuffizienz-Patient:innen (inkl. Selbstmanagement und Häuslichkeit) setzen Leistungserbringer:innen im deutschen Gesundheitswesen zunehmend auf international bewährte Standards für differenzierte und wiederverwertbare Dokumention und durchgängig interoperable Datenverarbeitung.

Dabei leisten nicht zuletzt die seit Jahren im deutschen Gesundheitswesen gesetzlich vorgegebenen Kodierungssysteme ICD10 und OPS als Routinewerkzeuge einen großen Beitrag. Ergänzt werden diesen durch detailgetreue Terminologien wie SNOMED CT und ORPHANET, die fallbezogen einen großen Zusatznutzen versprechen.

Positionspapier des Interop Councils

Der Arbeitskreis Digitale-Patient-Journey Herzinsuffizienz“ des Interop-Council (Leiter: Prof. Dr. med. Siegfried Jedamzik, stv. Leiter Dr. med. Stephan Schug – s. auch DGG-Vorstand) hat mit Hilfe einer bundesweiten Fachbefragung Kernelemente zum Status quo zentraler Interoperabilitätsmerkmale ermittelt:

78% der Befragten verwenden zur Abrechnung und Dokumentation ICD10 und OPS, d.h. die gesetzlich vorgegebenen Kodierungssysteme.

Gut 30 Prozent in unserer Stichprobe nutzen detailgetreue Terminologien wie SNOMED CT und ORPHANET.

Quelle: Ergebnisband zur Umfrage Digitale Patient Journey Herzinsuffizienz

Die Befragten haben bereits wichtige erste Schritte hin zu einer vollständig digitalen und durchgehenden interoperablen Patient-Journey vollzogen. Die Reise muss jedoch noch (viel) weiter gehen. Lesen sie hier unser Positionspapier mit konkreten Handlungsempfehlungen (Leitseite INA) für eine vollständig digitale Patient Journey.

Mitwirkende im Arbeitskreis „Status quo der (digitalen) Patient Journey Herzinsuffizienz des Interop-Councils

Interop Council bei der gematik

INA Koordinierungsstelle